MÄRZ-Umfrage:
Koran-Beschimpfung
auf Toilettenpapier
Ein Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung und 300 Sozial- stunden wegen eines Stempels auf Toilettenpapier: Ein 61-jähriger Kaufmann aus Münster hat im Juli 2005 das Wort "Koran" auf Klopapier gedruckt und im Internet zum Kauf angeboten. Mit der Hälfte des Verkaufspreises (vier Euro) habe er für alle Opfer des islamischen Terrors eine Gedenkstätte errichten wollen. Einen Werbebrief mit Muster des Toilettenpapiers sendete er an rund 15 Moscheen in Norddeutschland, TV-Sender und Nachrichtenmagazine. In dem Schreiben bezeichnete er den Koran unter anderem als "Kochbuch für Terroristen". Durch den derzeitigen Karrikaturen-Streit hat der Prozess erheblich an Brisanz gewonnen.
Resonanz der Stempel-Aktion: mehrere Strafanzeigen, telefonische Morddrohungen und ein Protest der iranischen Regierung beim Auswärtigen Amt in Berlin.
UMFRAGE:
Geht die Meinungsfreiheit vor oder fordert ihr Respekt vor Religion?
Sonntag, Februar 26, 2006
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen