Montag, Dezember 17, 2007

Durch den Advent mit dem Stillen wÖrtchen

An jedem Adventswochenende öffnet die SW-Redaktion ein Toiletten-Türchen. Dahinter verbergen sich Neuigkeiten und kuriose Geschichten rund ums WC. Zum 3. Advent:


Toilette zu vermieten: 420 Quadratmeter Wohnfläche


Sim Jae-Duck ist der Klo-König. Der 74-jährige Gründer der World Toilet Organization wurde in einer Toilette geboren, nun möchte er auch bis an sein Lebensende in einer Toilette wohnen. Dafür hat er sich jetzt aus Glas, Stahl und Beton eine Haus in Form eines WCs bauen lassen. Auf 420 Quadratmetern Wohnfläche sind mehrere Schlaf- und Wohnräume und natürlich auch verschiedene Toiletten verteilt. Zentrum der WC-Villa ist eine gläsernes Klo, bei dem sich die Scheiben verdunkeln, sobald ein Benutzer den Raum betritt. Und die Spülung wird durch Opernmusik übertönt. Bis er selbst in das Haus einzieht, will Jae-Duck das Haus vermieten, für 50.000 Dollar – pro Nacht. Das gesamte Geld kommt der World Toilet Association zugute. Ziel der Vereinigung ist, dass bis 2015 rund 80 Prozent der Menschheit Zugang zu öffentlichen Sanitäranlagen haben. Die Mutter des Unternehmers aus Singapur habe ihn auf der Toilette zur Welt gebracht, weil die Großmutter daran glaubte, dass an diesem Ort Geborene auf ein langes Leben hoffen dürfen.



150 Rollen Toilettenpapier pro Tag


Zwei bis drei Stunden Wartezeit, bei Wind und Wetter. Die Besucher des Reichstags-Pavillons in Berlin haben Ausdauer. Doch bei aller Geduld, wer mal muss, der muss. Mehr als 1500 Menschen pro Tag müssen und erleichtern sich auf der Toilette des Reichstags, dem meistfrequentierten öffentlichen WC in der Hauptstadt. Dabei verbrauchen sie mehr als 150 Rollen Klopapier. Seit der Eröffnung im April 2006 haben rund eine halbe Million Besucher die Visitenkarte des Bundestags aufgesucht. Als es noch keine Toilette gab, wurde schon mal der Tiergarten genutzt. (Foto: Redaktion)




Aufräumen im Büro zum Jahresende:

Mit Papprolle gegen Kabelsalat

Der Jahreswechsel wird in tausenden Büros zum Entrümpeln und Aufräumen genutzt. Alte Ordner kommen in den Keller, E-Mails werden endlich gelöscht und dem seit Monaten störenden Kabelsalat unter dem Schreibtisch wird ein Ende gemacht. Nützlich können dabei leere Toilettenpapier-Rollen sein. Sie sammeln verstreut herumliegende Kabel, schon herrscht Ordnung. Passt ein Stecker nicht durch die Rolle, die Pappe einfach längs aufschneiden, Kabel verlegen und die Rolle wieder zusammenkleben – fertig. (Quelle: Reader´s Digest, Rat & Tat)

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