Montag, Mai 28, 2007

TGV: Pinkelpause contra Pünktlichkeit



Stuttgart - Paris in 3 Stunden 39 Minuten, 3 x täglich: Am 10. Juni nimmt der TGV (Train à grande vitesse) seinen Betrieb auf pendelt zwischen der Seine- und der Schwabenmetropole. Bei der Premierenfahrt am 25. Mai 2007 für Journalisten und ausgewählte Fahrgäste hatte der Silberpfeil jedoch bereits Verspätung. Grund: Die Franzosen hatten vergessen, die Toilettentanks zu füllen. Mit ihrer typischen Improvisationsfreude legten sie einen außerplanmäßigen Halt in Straßburg ein, um Wasser zu fassen. So rollte der TGV zwar nicht pünktlich, aber gut für die Pinkelpause vorbereitet in Stuttgart ein.

> Mehr zur Schnellverbindung Stuttgart-Paris

Montag, Mai 21, 2007

WeeeCeee - Olééé!
Stilles wÖrtchen gratuliert dem VfB!

Zehntausende Fans stürmen den Stuttgarter Schlossplatz, lange vor Anpfiff platzen die Kneipen mit TV-Übertragung aus allen Nähten. Doch mit ein wenig WM-Erfahrung lassen sich trotz des Gedränges ein paar auserwählte Logenplätze ausmachen: auf den Dächern der rund 200 Dixi-Toiletten, die die Brunnen und die Wiese säumen. Von dort aus haben die Fans einen herrlichen Panorama-Blick auf das Meer aus Fahnen und Papp-Meisterschalen. Und wenn man mal muss, hat man es auch nicht weit. Doch Sicherheit muss sein. Einsatzleiter Michael Kühner stiehlt dem Bühnenprogramm kurz vor 15 Uhr die Show und warnt: "Hallo Freunde auf den Dixi-Klos, kommt wieder runter, sonst brechen wir die Party ab!" Die Party musste nicht abgebrochen werden...

> Das WM + DM Dixi-Klo zum Selberbasteln

> Bilder von der Fan-Party

Sonntag, Mai 20, 2007

Sonne satt - da kommt Urlaubslaune auf.

Mit kurzen Geschichten von unterwegs rund ums Stille Örtchen stimmt Sie die Redaktion auf die Reisezeit ein. Haben Sie Ähnliches erlebt oder gelesen? - Schreiben Sie uns - wir freuen uns auf Ihre Geschichte: redaktion@stilles-woertchen.de.



Auf der Autobahnraststätte...

... macht ein Pärchen kurz Rast. Sie studieren schweigend die Speisekarte. Sie deutet auf ein Getränke, um ihm zu zeigen, was er für sie bestellen soll. Dann steht sie auf und geht zur Toilette. Er ruft ihr nach: "Groß oder klein?" (Beobachtet von Andrea Wohlfahrt in der Zeitschrift NEON unter der Rubrik "Deutsche Geschichten")

> Zur NEON


In der Arktis...

... ist die Wahrscheinlichkeit, bei der Pinkelpause beobachtet zu werden, äußerst gering. Dennoch haben die Inuit (eine eskimoische Volksgruppe, die im arktischen Zentral- und Nordostkanada sowie in Grönland lebt) stets ihre Reisetoilette. Zum Bausatz gehören: 3 weiß gestrichene Sperrholzplatten (als Toilettenhäuschen), 1 Eimer, 1 blauer Plastiksack (für Eimer) und 1 zerkratzte Emaillebrille (zum Aufsetzen auf den Eimer). Das Provisorium nennen die Inuit liebevoll "Honigtopf", wie der Autor Frank Schätzing in seinem Bestseller "Der Schwarm" berichtet.

> Informationen über die Inuit


In China...

... haben die Fluggesellschaften ein drastisches Sparprogramm eingeführt. Sie fordern ihre Passagiere auf, vor dem Flug auf die Toilette zu gehen. Grund: Eine Toilettenspülung in 9000 Metern Höhe verbrauche nach Berechnungen von "China Southern" einen Liter Flugtreibstoff. Bei der Gelegenheit werden die Fluggäste auch gleichzeitig ihr Kleingeld los. Durch diese Gewichtsersparnis verbraucht der Flieger auch weniger Treibstoff.